Packer
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 Schnellkurs
 Beschreibung
 Packermen einrichten
 Zus„tzlichen Packer einrichten
 Auswahl der zu packenden/entpackenden Dateien
 Starten des Packvorganges
 Entpacken von Archiven
 Tricks
 Schnellkurs

1. Einrichten des Packermens erfolgt automatisch w„hrend der Erst-
   installation oder nach Aufruf im Hilfemen durch das Programm SETUP.

2. Pack-Manager untersttzt vier der gebr„uchlichsten Packer sowie einen frei
   w„hlbaren.

3. Packen, Entpacken usw. auf Knopfdruck.

4. Datei(en) und/oder Verzeichnis(se) mit Lichtbalken anw„hlen bzw. mit roten
   K„stchen markieren, Pack-Men ”ffnen, Optionen w„hlen, ENTER drcken.

5. Archive k”nnen z.B. direkt ins UpLoad-Verzeichnis des DFš-Terminals
   umgeleitet werden.

6. Einbinden eines zus„tzlichen beliebigen Packers (Beispieldatei
   USERPACK.IN_ in USERPACK.INI umbenennen und nach Wunsch ab„ndern).

7. Wichtig: šberprfen Sie bitte jedes Archiv nach dem Packen mit der
   Funktion "Archiv ansehen" und lassen Sie vor allem verschachtelte Archive
   probehalber entpacken. Es kommt z.B. vor, daá mit PKZIP gepackte
   Verzeichnisb„ume nach der Umwandlung in ein Selbstentpack-Archiv nicht
   mehr in der ursprnglichen Form erhalten sind.
 Beschreibung Um Platz auf Datentr„gern zu schaffen, k”nnen Sie beliebige Dateien mit einem Packprogramm auf etwa die H„lfte ihrer ursprnglichen Gr”áe zusammendrcken. Wenn Sie diese Daten wieder in alter Form ben”tigen, werden sie vom Pack- programm wieder entpackt. Der Comander selbst enth„lt keinen Packer. Um das Packer-Men benutzen zu k”nnen, mssen Sie sich also ein Packprogramm besorgen. Packprogramme finden Sie im Internet, auf PC-Zeitungs-CD oder in BTX (*WDR#). Bekannte und vielbenutzte DOS-Packer sind ARJ, PKZIP, LHARC, LHA und einige andere. Die eben genannten Programme werden auch vom Comander untersttzt. Ein Menpunkt ist offen: Dort k”nnen Sie einen weiteren Packer oder zus„tz- liche Befehle fr die genannten Packer unterbringen. Eine weitere M”glichkeit, Packer einzubinden, finden Sie im Hilfetext zur Taste F2. Packprogramme mssen in der Regel mhselig ber lange und schwer zu merkende Kommandozeilen bedient werden. Diese Arbeit nimmt Ihnen der Comander ab. Mit ihm steuern Sie Ihre Packoperationen so, als ob Sie Dateien kopieren oder betrachten wollen. Datei/en anklicken - Packermen ”ffnen - Packbefehl an- klicken. Fertig.
 Packermen einrichten Das einfachste Verfahren ist, wenn Sie hierzu das Einrichtungs-Programm SETUP im Hilfe-Men (F1) starten. Sie k”nnen auch am DOS-Prompt den Befehl setup /b eingeben. Mit dem Befehl setup /c binden Sie das Uploadverzeichnis Ihres DFš-Terminals ein.
 Zus„tzlichen Packer einrichten Der erste Menpunkt im Pack-Men ist wie gesagt frei belegbar. Es muá sich jedoch um einen Kommandozeilenpacker handeln - Packer mit eigener Oberfl„che eignen sich nicht zum Einbau in das Men. Sollten Sie mit dem Befehlsumfang des Packmens nicht zufrieden sein, k”nnen Sie auch einen bereits installierten Packer hier nochmals anmelden. Die Konfigurationsdatei fr Ihren eigenen Packer heiát USERPACK.IN_ und befindet sich ebenfalls im Verzeichnis Comander. Wenn nicht, er”ffnen Sie mit MakeFile eine neue. Ansonsten benennen Sie diese Datei in USERPACK.INI um. Laden Sie USERPACK.INI dann in einen Editor. Schreiben Sie nun jeden Befehl, den Ihr Packer ausfhren k”nnen soll, in eine extra Zeile. Die Bezeichnung des Befehls muá vorangestellt werden, damit der Comander weiá, welchen Befehl er wann ausfhren soll. Auáerdem k”nnen Sie bei sp„teren Žnderungen ersehen, was welcher Befehl bedeutet. Standardm„áig sind folgende Kommentare vorgeschrieben: EINPACK= (hier folgt der Packbefehl, z.B. C:\PACKER\LHA a) AUSPACK= (Befehl zum Entpacken, z.B. C:\ZIP\PKUNZIP) SELFEXT= (Befehl, um einen Selbstextraktor anzulegen) LISTARC= (Befehl zum Anzeigen des gepackten Archives) FILEEND= (Dateiendung, die Ihr Packer an Archive vergibt, z.B. ZIP usw.) Um den Befehlsumfang Ihres Packprogrammes herauszubekommen, geben Sie am DOS-Prompt folgenden Befehl ein (Beispiel): C:\PACKER\LHA /? Dann wird der Hilfetext des jeweiligen Packers angezeigt. Komfortabler geht es mit dem Befehl: C:\PACKER\LHA /? >> C:\COMANDER\USERPACK.INI. In diesem Falle wird der Hilfetext an Ihre Konfigurations-Datei angeh„ngt, die danach aber noch wie oben beschrieben umgearbeitet werden muá.
 Auswahl der zu packenden/entpackenden Dateien 1. Bewegen Sie den Lichtbalken auf die entsprechende Datei bzw. das entsprechende Verzeichnis. 2. Wenn Sie mehrere Dateien bearbeiten wollen, markieren Sie die Objekte mit einem roten K„stchen (rechte Maustaste oder Taste EINFG bzw. INS oder 0 (Nulltaste)). Bearbeitet werden entweder NUR die markierten Objekte ODER (wenn keine Markierung erfolgte) die Datei im Lichtbalken.
 Starten des Packvorganges 1. ™ffnen Sie nun das PACKER-Men. Beim allerersten Mal werden die Standardeinstellungen angezeigt, die Sie wie folgt „ndern k”nnen. 2. W„hlen Sie den Packer, den Sie benutzen wollen. 3. W„hlen Sie, ob Sie den Packvorgang innerhalb der Comander-Oberfl„che oder im Vollbild mitverfolgen wollen. 4. W„hlen Sie, ob die ausgew„hlten Dateien gemeinsam in ein einziges Archiv oder jede einzeln fr sich gepackt werden soll. 5. W„hlen Sie, wo die Packarchive angelegt werden sollen. (Im gerade ge”ffneten Verzeichnis, im Verzeichnis im anderen Fenster des Comanders oder im Upload-Verzeichnis (dazu sp„ter mehr)). 5. W„hlen Sie den Befehl an den Packer. 6. Klicken Sie auf Okay. Die Reihenfolge, in der Sie die Optionen eingeben, ist gleichgltig, lediglich OKAY muá als allerletztes folgen. Die gew„hlte Option ist immer mit einem grnen K„stchen gekennzeichnet, w„hrend die weiáen K„stchen auf inaktive Befehle verweisen. Was passiert dann: Zun„chst beginnt der Packer mit seiner Arbeit. Warten Sie mit Tasten- bzw. Mauseingaben solange, bis im Kopf des Fensters die Fertigmeldung erscheint. Wenn es soweit ist, drcken Sie ENTER oder eine Maustaste. Nach dem Packen von Dateien/Verzeichnissen Haben Sie alle Objekte einzel packen lassen, tragen die Archive (also die gepackten Dateien) den gleichen Namen wie das Original, versehen allerdings mit der vom Packprogramm automatisch angeh„ngten Endung. LZH: vom LHA oder LHARC gepackt ZIP: von PKZIP gepackt ARJ: von ARJ gepackt Beispiel: Aus der Datei TEXTE.DOC hat LHA das Archiv TEXTE.LZH angefertigt. Die Originaldateien sind in jedem Falle ebenfalls noch vorhanden. Wenn Sie also nicht weniger, sondern mehr Platz auf dem Datentr„ger haben wollen, mssen Sie die Originale l”schen. Sie k”nnen sich erfahrungsgem„á darauf verlassen, daá alle bekannten Packer Ihre Dateien fehlerfrei wiederher- stellen. Wenn Sie mehrere Dateien zu einem einzigen Archiv zusammengefaát haben (und das spart meist noch mehr Speicherplatz), finden Sie folgendes Resultat vor: Neben den Originaldateien existiert ein Archiv mit dem Namen PACKBOX, das die Endung des benutzten Packers tr„gt. Der Comander erkennt brigens, ob ein solches Archiv bereits existiert und gibt einer weiteren PACKBOX eine Nummer. Insgesamt k”nnen Sie pro Verzeichnis zehn Packboxen in einem Arbeitsgang anlegen. Die Packboxen tragen dann die Namen PACKBOX, PACKBOX1 bis PACKBOX9. Beim Entpacken einer Packbox werden die Daten wieder auf die einzelnen Dateien aufgeteilt. Nach dem Anlegen eines Selbstextraktors (SFX-Archiv) Ein Selbstextraktor ist ein Packarchiv, das sich selbst entpacken kann, ohne daá Sie dafr das dazugeh”rige Packprogramm ben”tigen. Dies ist immer dann vorteilhaft, wenn Sie gepackte Daten an andere weitergeben, die selbst kein Packprogramm besitzen, um die Daten wieder auszupacken. Ein solches Archiv tr„gt logischerweise die Endung EXE. Sie selbst k”nnen Selbstextraktoren ohne das Packermen wieder entpacken, indem Sie sie im Comander mit der Maus doppelt anklicken oder den Lichtbalken darauf fahren und ENTER drcken. Oder Sie geben am DOS-Prompt den Namen des SFX-Archives ein. Selbstextraktoren sind z.T. wesentlich gr”áer als normal gepackte Archive. Hier bietet sich z.B. LHA an, der solche SFX-Archive sehr klein h„lt. Im Normalfall muá ein Selbstextraktor ber den Umweg eines Normalarchives erstellt werden, daá heiát, erst muá eine Datei gepackt und dann in einem weiteren Arbeitsgang in einen Selbstextraktor verwandelt werden. Der Comander vereinfacht das Anlegen von SFX-Archiven, indem er die Dateien zun„chst packen und gleich darauf umwandeln l„át. Die Zwischenarchive werden auáerdem automatisch gel”scht. Dabei erkennt er, ob Sie eine ungepackte oder bereits gepackte Datei in einen Selbstextraktor verwandeln wollen und erteilt selbst„ndig die richtigen Befehle an den Packer. Auch SFX-Archive k”nnen Sie einzeln oder als Packbox anlegen.
 Das Entpacken von Archiven Einen Selbstextraktor sollten Sie wie gesagt wie ein Programm starten, ohne das Packer-Men zu benutzen, und ihn sich selbst entpacken lassen. Normal- archive (incl. Packboxen) entpacken Sie so, wie Sie sie gepackt haben. Steuern Sie sie mit dem Lichtbalken an und w„hlen Sie im Packermen den Befehl "Entpacken" und "Okay". Der Comander erkennt brigens an der Dateiendung des Archives, welches Pack- programm er zum Entpacken aufrufen muá. Sie k”nnen also auch mehrere Archive von unterschiedlichen Packern in einem Rutsch entpacken; der Comander wechselt ggf. w„hrend der Laufzeit automatisch den Packer. Im Prinzip brauchen Sie den Entpacker also nicht auszuw„hlen, allerdings gibt es eine Ausnahme: Die Packer LHARC und LHA verwenden beide die gleiche Endung beim Anlegen der Archive (LZH), k”nnen sich jedoch ihre Archive manchmal nicht gegenseitig entpacken. Wenn Sie nicht mehr wissen, wer von beiden welches Archiv gepackt hat, mssen Sie es halt ausprobieren oder mit dem Textbetrachter einen Blick ins Archiv werfen. Dort steht der Name des Packers. Eine M”glichkeit, Archive noch einfacher zu entpacken, besteht darin, daá Sie die Archive mit den dazugeh”rigen Packern verknpfen. Hierbei gengt es dann, ein Archiv im Comander doppelt anzuklicken, damit es entpackt wird. UPLOAD-Verzeichnis Die meisten Programme zur Datenfernbertragung (DFš, BTX usw.) ben”tigen ein extra Verzeichnis (Upload-Verzeichnis), in das die zu sendenden Dateien vorher hineinkopiert werden mssen. Aus Kostengrnden bietet es sich an, Dateien vor dem Senden zu packen. Der Comander kann die Archive ohne zus„tzlichen Aufwand gleich im Upload-Verzeichnis anlegen lassen.  Trick 17 Da Sie jedes beliebige Verzeichnis als Upload einsetzen k”nnen, l„át sich diese Comander-Funktion auch zweckentfremden. Falls Sie ”fter Dateien in gepackter Form auf Disketten bertragen, setzen Sie einfach Ihr Disketten- laufwerk als Upload-Verzeichnis ein. Sie k”nnen dann aus beiden Fenstern des Comanders Festplatten-Dateien direkt auf Disketten packen lassen. Tragen Sie als Uploadverzeichnis B:\ bzw: A:\ ein. Eine weitere M”glichkeit besteht darin, den Papierkorb als Upload einzutragen. Dadurch wird ein platzsparendes Wegwerfen von Dateien m”glich. Trick 18 Das Zusammenfassen einer gr”áeren Anzahl von (mit roten K„stchen markierten) Dateien zu einem gemeinsamen Archiv dauert z.T. sehr lange, da der Packer das Archiv st„ndig umkopieren muá. Sie sparen ein mehrfaches an Zeit, wenn Sie die zu packenden Dateien in ein extra angelegtes Verzeichnis namens PACKBOX verschieben, das Verzeichnis schlieáen und es dann packen lassen. Trick 19 Den DOS-Entpacker EXPAND.EXE k”nnen sie ebenfalls installieren, indem Sie das New-DOS-Dienstprogramm UNPACK.EXE mit der Dateiendung ??_ in der AUTOSTAR.INI verknpfen. Trick 20 Wuáten Sie, daá man auch WinZIP-Archive (inkl. Selbstextraktoren) mit dem DOS-Entpacker PKUNZIP entpacken kann?

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