OPEN_ARC
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™ffnet ein gepacktes Archiv, als sei es ein normales Verzeichnis. Die darin
enthaltenen Dateien werden im Fenster des Comanders angezeigt. Bewegen Sie
den Lichtbalken auf die Archiv-Datei und drcken Sie Taste o bzw. klicken Sie
das entsprechende Tastensymbol an.
Untersttzt werden die Packer ARJ, PKZIP, LHA und (mit Einschr„nkungen)
LHARC. Die genannten Programme werden NICHT ben”tigt, da der Comander das
anzuzeigende Archiv selbst auswertet. Die darin enthaltenen Dateien werden
im Berichtfenster so beschrieben, als seien sie ungepackt. (Es wird also u.a.
die GrӇe der Dateien im entpackten Zustand angezeigt.)
Der Name des Archives wird an den ber dem Fenster angezeigten Pfadnamen an-
geh„ngt. Die beiden Punkte (..), die Sie anklicken mssen, um ein Verzeichnis
zu schlieáen, werden hier ebenfalls angezeigt und haben die gleiche Funktion.
Als Dateiendung der Punkte wird der Name des Packprogrammes angezeigt, mit
dem dieses Archiv gepackt wurde. Der Comander ermittelt den Namen des Packers
automatisch, so daá Sie auch Selbstextraktoren mit der Endung EXE/COM ”ffnen
k”nnen, ohne zu wissen, mit welchem Packprogramm sie erzeugt wurden. Als
VerzeichnisgrӇe fr .. wird nicht - wie bei normalen Verzeichnissen blich -
0 Byte angezeigt, sondern die Gr”áe des ge”ffneten Archives. Bei einem sehr
groáen Archiv kann das Aufbauen der Inhaltsanzeige etwas l„nger dauern.
Falls Sie eine Datei ”ffnen, die von keinem der genannten Packer erzeugt
wurde, wird ein leeres Unterverzeichnis angezeigt. Die Dateiendung der beiden
Punkte sind in diesem Falle drei Fragezeichen (.. ???). Drcken Sie
ENTER, um dieses "Verzeichnis" wieder zu schlieáen.
Wenn Sie ein Archiv mit Open_Arc ge”ffnet haben, k”nnen Sie die darin ent-
haltenen Dateien beinahe wie ganz normale ungepackte Dateien bearbeiten.
F3 : Datei in den Textbetrachter laden. Die Datei kann von dort aus auch
gedruckt werden. Die gewnschte Datei wird (tempor„r) entpackt und
anschlieáend wieder gel”scht.
F4 : Datei editieren. Die Datei wird entpackt, in den Editor geladen und nach
Beenden des Editors wieder in das Archiv hineingepackt (Update).
F8 : Datei l”schen. Datei wird aus dem Archiv entfernt.
F5 : Datei ins gegenberliegende Fenster kopieren. Dort kann ein normales
Verzeichnis oder ebenfalls ein Archiv ge”ffnet sein.
Die im zweiten Satz beschriebenen Dateioperationen werden automatisch
ausgefhrt. Das Kopieren und L”schen funktioniert auch mit mehreren Dateien
zugleich. Klicken Sie diese mit der rechten Maustaste an, um sie mit einem
roten K„stchen zu markieren.
Beachten Sie jedoch bitte folgende Besonderheiten:
1.
Fr die letztgenannten Operationen ist das dazugeh”rige Packprogramm n”tig.
Dieses wird normalerweise vom Programm SETUP automatisch in den Comander
eingebunden. Wenn dies noch nicht geschehen ist, installieren Sie es nach
(SETUP-Untermen im Hilfemen).
2.
Nach der Eingabe eines Befehles muá die Datei vom Packprogramm zun„chst
entpackt werden. Selbst wenn Sie die Datei nur betrachten wollen, muá dies
geschehen. Nach dem Beenden des Textbetrachters wird die entpackte Datei
automatisch wieder gel”scht. Deshalb sollten Sie vorher sicher gehen,
daá sich im Verzeichnis mit dem Archiv keine gleichnamige Datei befindet.
In diesem Falle fragt Sie der Comander, ob er die bereits vorhandene Datei
berschreiben (also l”schen) soll.
3.
Dateien, die samt Verzeichnisbaum gepackt wurden, werden zwar angezeigt, doch
ohne den dazugeh”rigen Pfad. Auáerdem l„át sich eine solche Datei nicht wie
oben beschrieben bearbeiten. Wenn Sie den Archiv-Manager des Comanders also
voll ausnutzen wollen, sollten Sie das Packen von ganzen Verzeichnisb„umen
m”glichst vermeiden.
4.
In sehr ungnstigen (aber im Normalfall nicht auftretenden) F„llen kann es
passieren, daá zum Starten der Packprogramme nicht gengend Arbeitsspeicher
vorhanden ist. Dies k”nnte der Fall sein, wenn Sie „uáerst viele Treiber
in den konventionellen Speicher geladen haben oder Ihr PC nur ber 512 kB
(oder noch weniger) Speicher verfgt. Probieren Sie bitte alle m”glichen
Packbefehle vorher aus und lassen Sie Ihren PC dazu mit der Konfiguration
laufen, die Sie auch im Normalfall verwenden. Sollten Sie hin und wieder
zus„tzliche Treiber oder dgl. laden, sollten Sie die Konfiguration ein-
stellen, die am meisten Speicherplatz verbraucht. Wenn alle Befehle dort
tadellos ablaufen, k”nnen Sie sicher sein, daá in Zukunft alles funktioniert.
Wichtig ist dieser Test vor allem dann, wenn Sie verschiedene Packer be-
nutzen. Sie k”nnen zum Beispiel eine Datei aus einem selbstextrahierenden
ARJ-Archiv in ein normales LHA-Archiv kopieren und umgekehrt. Da hier zwei
verschiedene Packprogramme aufgerufen werden, k”nnte es m”glich sein, daá das
eine l„uft und das andere nicht. Testen Sie ein Von-Archiv-Zu-Archiv-Kopieren
mit allen Packern, die Sie verwenden.
Wie gesagt: Der Fall, daá der Speicher nicht reicht, drfte mit den Packern
ARJ, ZIP, LHA und LHARC in der Praxis nur in Extremf„llen vorkommen. Der
Comander kann das Fehlschlagen eines Programmstarts leider nicht erkennen, da
die COMMAND.COM vorgeschaltet wird. Sie bekommen nur das kurze Aufblitzen
des DOS-Fensters zu sehen. Deshalb sollten Sie beim Testen (und m”glichst
auch hin und wieder im Normalbetrieb) das Zielarchiv daraufhin berprfen, ob
die kopierten Dateien auch wirklich "angekommen" sind.
Um Datenverluste zu vermeiden, ist der Befehl VERSCHIEBEN bei ge”ffnetem
Archiv nicht m”glich.
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