Grunds„tzliches zur Bedienung von New-DOS
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 Bedienung ber Eingabemasken
 Aufbau der Kommandozeile
 Format von Pfadangaben 
 Zus„tzliche M”glichkeiten in Pfadangaben in New-DOS 
 Sicherheitsprfungen 
 Fehlerbehandlung
 Bedienung ber Eingabemasken Die meisten New-DOS-Dienstprogramme werden per Kommandozeilen-Parameter bedient. Fast alle dieser Programm besitzen jedoch auch eine eingebaute Eingabemaske. Diese wird immer dann gezeigt, wenn Sie ein Dienstprogramm ohne jeden Parameter starten (indem Sie z.B. nur "xcopy" an der Kommando- zeile eingeben oder das Tool im DOS-Comander mit Doppelklick starten). Diese Eingabemaske fragt alle relevanten Einstellungsoptionen ab. Zur Bedienung dieser Masken finden Sie innerhalb der Maske einen kleinen Hinweis.
 Aufbau der Kommandozeile Die meisten New-DOS-Dienstprogramme k”nnen mit Kommandozeilen-Parametern gesteuert werden. Die Kompatibilit„t zu g„ngigen DOS-Systemen und auch die Flexibilit„t sind verbessert worden. Parameter, die mit einem Schr„gstrich / beginnen, sogenannte Kommandoschalter, k”nnen nun auch ohne Leerzeichen dazwischen aneinandergereiht werden. Lediglich zwischen Parametern ohne fhrenden Schr„gstrich ist ein Leerzeichen zur Trennung notwendig. Die Reihenfolge der Kommandoschalter ist nicht festgelegt, allerdings muá die Reihenfolge von Quell- und Zielparametern eingehalten werden. Diese entnehmen Sie den jeweiligen Hilfetexten. Grunds„tzlich gilt jedoch die Regel, daá die Quell-Angabe an erster und die Zielangabe an zweiter Stelle steht. Davor, dazwischen und danach drfen sich die Kommandoschalter befinden. Folgende Kommandozeilen sind in ihrer Wirkung identisch (Beispiel: XCOPY soll Dateien von Laufwerk A: nach B: kopieren): XCOPY a: b: /s /r /h XCOPY a: b:/s/r/h XCOPY/r a:/s b:/h XCOPY /h/s /r a: b: Grunds„tzlich k”nnen Parameter in Groá- oder Kleinschreibung oder gemischt eingegeben werden. Der Kommandoschalter /? bewirkt, daá das aufgerufene Programm seine interne Kurzhilfe anzeigt. Starten Sie ein Programm ohne Kommandozeilenparameter, wird in der Regel eine Eingabemaske angezeigt, in der alle notwendigen Angaben abgefragt werden.
 Format von Pfadangaben Bei der Interpretation von Pfadangaben h„lt sich in New-DOS weitgehend an die DOS-Standards. Unvollst„ndige bzw. relative Pfadangaben werden intern expandiert und eindeutige absolute Dateipfade gebildet. Dabei gelten folgende Grundregeln: A: bezieht sich auf das momentan auf Laufwerk A: ge”ffnete Verzeichnis. DOS "merkt" sich fr jedes installierte Laufwerk das dort ge”ffnete Verzeichnis. Beim Start des Rechners ist dies das Wurzelverzeichnis des Laufwerkes bzw. der Festplatten-Partition (z.B. A:\). Ist also in Laufwerk A: das Verzeichnis TEXTE ge”ffnet, bezieht sich die Angabe A: auf den absoluten Verzeichnispfad A:\TEXTE. A:\ bezieht sich immer auf das Wurzelverzeichnis des angegebenen Laufwerkes, also A:\ A:BRIEF.TXT bezieht sich auf die Datei BRIEF.TXT in dem Verzeichnis, welches gerade auf Laufwerk A: ge”ffnet ist. Ist dies das Verzeichnis TEXTE, dann bildet New-DOS daraus den Pfad A:\TEXTE\BRIEF.TXT. A:\BRIEF.TXT bezieht sich immer auf die Datei BRIEF.TXT im Wurzelverzeichnis von A:, also A:\BRIEF.TXT. \BRIEF.TXT bezieht sich immer auf die Datei BRIEF.TXT im Wurzelverzeichnis des gerade aktiven Laufwerkes. Ist dies A:, lautet der vollst„ndige Dateipfad A:\BRIEF.TXT. BRIEF.TXT bezieht sich immer auf die Datei BRIEF.TXT im gerade ge”ffneten Verzeichnis des gerade aktiven Laufwerkes. Ist dies A:, und dort das Verzeichnis TEXTE ge”ffnet, lautet der vollst„ndige Dateipfad A:\TEXTE\BRIEF.TXT. ..\BRIEF.TXT bezieht sich auf die Datei BRIEF.TXT, die eine Verzeichnisebene oberhalb des gerade ge”ffneten Verzeichnisses des aktuellen Laufwerkes gespeichert ist. Ist das momentane Verzeichnis A:\TEXTE\BRIEFE, dann lautet der vollst„ndige Dateipfad A:\TEXTE\BRIEF.TXT. . Der einzelne Punkt symbolisiert das gerade ge”ffnete Verzeichnis des aktuellen Laufwerkes. A:. symbolisiert das gerade ge”ffnete Verzeichnis des genannten Laufwerkes. Es sind noch weitere Kombinationen m”glich. Einige Programme verarbeiten grunds„tzlich nur Laufwerksangaben. A: bezieht sich in diesen Programmen immer auf das Laufwerk an sich und nicht auf einen Verzeichnispfad auf diesem Laufwerk. Ein Beispiel dafr ist DISKCOPY.
 Zus„tzliche M”glichkeiten in Pfadangaben in New-DOS Die neuen M”glichkeiten bei der Gestaltung von Quell-Pfadangaben erlauben eine bessere Beschreibung der Quelldateien. Wenn Sie unter New-DOS 6.23 z.B. mit Cleandisk Ihre Festplatte aufr„umen wollten, muáten Sie Cleandsk mehrmals starten: Cleandsk *.tmp Cleandsk *.bak Cleandsk *.sic Cleandsk *.$$$ Das l„át sich jetzt mit einem einzigen Befehl erledigen: Cleandsk *.tmp+*,bak+*.sic+*.$$$ Sie sparen nicht nur Tipparbeit, sondern auch eine Menge Zeit, da Cleandisk nun nicht viermal, sondern nur noch einmal ber den Datentr„ger laufen muá. Solche Konstrukte sind auch bei den meisten anderen New-DOS-Dienstprogrammen m”glich, z.B. XCOPY.
 Sicherheitsprfungen Die New-DOS-Dienstprogramme unterziehen jede Pfadangabe nach der Expansion einer genauen Prfung. Schreibversuche beispielsweise auf ein CD-Laufwerk werden bereits ganz zu Anfang abgewiesen, ansonsten ist die Erkennung solcher Laufwerke verbessert worden. Ebenfalls verbessert wurde die Erkennung von unterschiedlichen Pfadangaben, die sich jedoch auf ein und dieselbe Datei beziehen. Dies ist vor allem bei Verzeichnissen wichtig, die mit SUBST in ein Laufwerk verwandelt wurden. Wird z.B. das Verzeichnis C:\TEXTE durch SUBST als Laufwerk E: dargestellt, beziehen sich die Pfadangaben E:\BRIEF.TXT und C:\TEXTE\BRIEF.TXT auf dieselbe Datei. Das Kopieren der einen Datei auf die andere wrde bei Nichterkennung zur Zerst”rung der Datei fhren. Dieses Manko der Vorversion von New-DOS wurde beseitigt. Phantom-Laufwerke werden nicht untersttzt oder nur dort, wo es zu keinen Komplikationen fhren kann. In vielen PC ist nur ein Diskettenlaufwerk (A:) eingebaut, so daá der Laufwerksbuchstabe B: freigeblieben ist. Dieses Laufwerk nennt man Phantomlaufwerk, weil es fr DOS intern existiert. DOS kann n„mlich Laufwerk A: in B: umbenennen und umgekehrt, so daá sich die Pfadangaben A:\BRIEF.TXT und B:\BRIEF.TXT auf ein und dieselbe Datei beziehen. XCOPY z.B. wrde die Datei auf A: nur nach B: kopieren, wenn das Laufwerk B: tats„chlich existiert und ansonsten melden, daá das Laufwerk B: nicht untersttzt wird. Ausgeschlossen wird von den Programmen, die es betrifft, nun auch eine erst einmal dokumentierte Verwechslung. Im besagten Fall trug ein Verzeichnis den gleichen Namen wie der Datentr„ger, wobei der Datentr„gername als Datei gespeichert war - sprich, es existierten zwei gleichnamige Objekte in ein und demselben Verzeichnis (was normalerweise nicht m”glich ist).
 Fehlerbehandlung Erkennt ein New-DOS-Dienstprogramm einen Fehler, gibt es nun eine verbesserte Fehlermeldung aus, die ziemlich genau die Ursache nennt. Das geht z.T. soweit, daá XCOPY, wenn Sie eine Datei zum Drucker kopieren wollen, fehlendes Papier erkennt und meldet. Der Kommandoschalter /o wird von mehreren Programmen untersttzt. /o bewirkt, daá ein Programm ohne Benutzerabfrage oder Fehlermeldung durchl„uft und eventuelle Probleme in der zentralen Datei DOSERROR.LOG dokumentiert. Angeben werden dabei der Name des Programmes, das ber den Fehler gestolpert ist, Datum und Uhrzeit des Fehlers, ggf. Name der fehlerhaften Datei und eine kurze Diagnose. Der Parameter /o kann also immer dann eingesetzt werden, wenn z.B. eine Batch-Datei unbeaufsichtigt mehrere Aktionen durchfhren soll. In diesem Falle wrde jedes daran beteiligte Programm (wenn es /o untersttzt), in der Datei DOSERROR.LOG seine Fehlermeldungen hinterlassen. Daran kann dann der Erfolg oder Miáerfolg der Aktion im nachhinein abgelesen werden. Eine weitere M”glichkeit, Protokoll ber unbeaufsichtigte Programml„ufe zu fhren, ist, die Bildschirmausgaben der Programme in eine Datei umzuleiten (z.B. XCOPY A: B: >> LOG.TXT).

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