Dateien mit Anwendungsprogrammen verknpfen
Zurck zur šbersicht
Warum verknpfen?

Wenn Sie einen Dateityp mit der dazugeh”rigen Anwendung verknpfen, k”nnen 
Sie sich die Arbeit mit diesem Anwendungsprogramm und den dazugeh”rigen
Dateien erheblich erleichtern.

Zum besseren Verst„ndnis und als Anregung fr eigene Ideen hier zun„chst vier
Beispiele:

1. Eine Textdatei soll durch doppeltes Anklicken oder ENTER zusammen mit dem
   dazugeh”rigen Textverarbeitungsprogramm geladen werden. Angenommen, Ihre
   Textverarbeitung erzeugt standardm„áig Dateien mit der Endung TXT. Sie
   k”nnen, wie im folgenden noch beschrieben wird, festlegen, daá immer dann
   Ihre Textverarbeitung gestartet wird, wenn Sie eine Datei mit der Endung
   TXT doppelt anklicken.

2. Quelltext soll zusammen mit der dazugeh”rigen Entwicklungsumgebung
   ”ffnet werden. Verknpfen Sie also die Dateiendung PAS mit Turbo
   Pascal, die Dateiendung ASM mit dem Assembler usw. Nach Anklicken einer 
   solchen Datei wird der Editor Ihres Compilers bzw. Ihres Interpreters 
   geladen und in ihm die ausgew„hlte Datei ge”ffnet.

3. Ein Archiv soll bei Doppelklick automatisch entpackt werden.
   Hierzu verknpfen Sie z.B. die Dateiendung ZIP mit dem Entpacker
   PKUNZIP oder die Dateiendung ARJ mit dem Packer ARJ.

4. Verknpfen Sie die symbolische Dateiendung ??_ mit dem Dienstprogramm
   UNPACK.EXE, das sich im New-DOS-Verzeichnis befindet. Somit k”nnen Sie
   gepackte DOS-Dateien von den Originaldisketten aus entpacken.


Dateien verknpfen

šber die in diesem Abschnitt aufgefhrten Variablen (z.B. [Q] usw) finden
Sie hier n„here Informationen.

1. Laden Sie die Datei AUTOSTAR.INI (Comander-Verzeichnis) mit F4 in Ihren
   Editor. Sie enth„lt bereits viele anwendbare Beispiele. Falls AUTOSTAR.INI
   noch nicht existieren sollte, legen Sie sie mit MakeFile an.

2. Schreiben Sie jede Verknpfungsanweisung in eine extra Zeile.

3. Eine Zeile muá folgenden Aufbau haben:

   END: Befehl [Q] 

   END ist die Dateiendung. Dann folgen ein Doppelpunkt, ein Leerzeichen und
   der eigentliche DOS-Befehl. Die Dateiendung muá immer drei Zeichen lang
   sein, geben Sie also ggf. Leerzeichen ein. Sollen alle Dateien ohne
   Endung mit einem bestimmten Programm verknpft werden, mssen als Endung
   drei Leerzeichen eingegeben werden. Die Variable [Q] wird vom Comander
   durch den Namen der angeklickten Datei ersetzt. Nach [Q] k”nnen weitere
   Parameter oder Variablen folgen. [Q] jedoch ist Grundvoraussetzung fr
   das Funktionieren der Verknpfung. Vermeiden Sie ansonsten alle unn”tigen
   Leerzeichen und Leerzeilen.

   Beispiele:
  
   ZIP: C:\ZIP\PKUNZIP [Q] 
   LHA: C:\PACKER\LHA e [Q]
   ??_: [C]UNPACK [P][Q] [Z] 

   Im letzten Beispiel wird ganz besonders deutlich, wie man sich die
   Variablen zunutze machen kann. Das Anklicken einer DOS-Originaldatei 
   (Datei mit der Endung ??_) fhrt nun dazu, daá sie in das Verzeichnis 
   entpackt wird, das im anderen Comander-Fenster ge”ffnet ist. Somit k”nnen 
   Sie Original-DOS-Programme ohne SETUP bequem nachinstallieren.

   Sie k”nnen auch eine Windows 3.x -Anwendung mit Dateien verknpfen. Um
   beispielsweise den Windows-Editor WRITE mit Dateien mit der Endung WRI zu
   verbinden, geben Sie ein:

   WRI: [W] write [Q]

   Windows wird also mit aufgerufen. Es startet dann in der Regel ohne
   das Er”ffnungs-Logo, das Ganze geht also etwas schneller. L„uft der
   Comander bereits in einem DOS-Fenster unter Windows 3.x, funktioniert
   dieses Konstrukt jedoch nicht.


Trick 17
Sie k”nnen in jedem beliebigen Verzeichnis eine andere Verknpfungs-Datei
anlegen. Der Comander verarbeitet beim Anklicken einer Datei immer diejenige
AUTOSTAR.INI, die sich im gerade ge”ffneten Verzeichnis befindet. Nur, wenn
eine solche nicht existiert, wird die "Hauptdatei" im Comander-Verzeichnis
ge”ffnet.

Die Idee dabei ist, daá sich auf diese Weise Dateien mit gleicher Endung mit
verschiedenen Programmen verknpfen lassen. Das mag sinnvoll erscheinen, wenn
Sie z.B. mehrere Textverarbeitungen benutzen, die Textdateien mit gleicher
Endung anlegen. Sp„testen beim Aufruf einer BAK-Datei geht das Durcheinander
los: Welche Textverarbeitung soll diese Sicherheitskopie denn nun laden?

Voraussetzung ist natrlich, daá die verschiedenen Textverarbeitungen ihre
Dateien auch in verschiedenen Verzeichnissen speichern. In jedem dieser
Verzeichnisse wird nun eine AUTOSTAR.INI angelegt, die auf die gleiche
Dateiendung reagiert, jedoch jeweils einen andere Textverarbeitung aufruft.

Wenn Sie die Verknpfungsdateien nicht sehen m”gen, verstecken Sie sie
mit Taste V.

 Zurck zum Anfang