TREE
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zeigt den Verzeichnisbaum eines Datentrgers oder eines Verzeichnisses.
Syntax
TREE [Laufwerk/Verzeichnis] [gesuchte Datei] [/a /f /p /l /g /s /v]
[Laufwerk/Verzeichnis]
Laufwerkskennung (z.B. A:) oder Verzeichnisname (z.B. C:\WINDOWS) der
auszugebenden Baumstruktur. Wenn Sie nichts eingeben, wird das aktuelle
Verzeichnis angezeigt.
[gesuchte Datei]
Diese Eingabe ist nicht zwingend erforderlich. Geben Sie einen Namen ein,
wenn Sie eine oder mehrere Dateien suchen wollen. Mglich ist die Angabe
eines vollstndigen Dateinamens oder von WildCards. (z.B. *.EXE oder
TEXT*.*).
/a verwendet einfachen ASCII-Zeichensatz. Benutzen Sie /a, wenn Sie einen
Verzeichnisbaum auf einem Gert ausgeben wollen, das nur den ASCII-
Zeichensatz bis 127 richtig wiedergibt - z.B. bei Umleitung der Ausgabe
auf einen Drucker. TREE verwendet dann andere "Striche" zur
Baumdarstellung.
/f zeigt auch alle Dateien. Hier werden auáer den Verzeichnissen auch alle
Dateien angezeigt, die sich in den Verzeichnissen befinden. Wenn Sie nur
bestimmte Dateien anzeigen wollen, geben Sie an der Kommandozeile den
Namen dieser Datei ein (siehe oben) bzw. filtern Sie die Ausgabe mit
Platzhaltern (z.B. *.BAK). Bei Angabe einer gesuchten Datei wird der
Schalter /f automatisch gesetzt.
/p seitenweise Anzeige. TREE fordert Sie zu einem Tastendruck auf, sobald
der Bildschirm vollstndig beschrieben ist. Verwenden Sie /p, wenn der
Verzeichnisbaum lnger als 25 Zeilen ist, um ein Wegscrollen von Ausgaben
zu vermeiden. An Haltepunkten knnen Sie TREE auch mit Taste ESC
abbrechen. Der Parameter /p erspart die Verwendung von | MORE.
/l verwendet Kleinschreibung. Die Verzeichnisnamen im Baumdiagramm werden in
Kleinbuchstaben ausgegeben.
/g verwendet Groáschreibung fr Dateinamen. Im Normalfall verwendet TREE
fr die Ausgabe von Dateinamen wegen der besseren bersichtlichkeit
Kleinschreibung. Mit /g knnen Sie die Groáschreibung veranlassen (so
wie im Original-TREE blich).
/s schmale Darstellung. Der Verzeichnisbaum wird etwas schmaler ausgegeben.
Verwenden Sie /s, wenn ein Baum so tief verschachtelt ist, daá er fr
eine ordentliche Bildschirm- oder Druckerausgabe zu breit ist.
/v sehr schmale Darstellung. Hier ist die Ausgabe noch schmaler, wenn extrem
tiefe Verzeichnisstrukturen ausgegeben werden sollen.
Beispiele
TREE
Gibt das Baumdiagramm des aktuellen Verzeichnisses aus.
TREE C: > c:\baum.txt
schreibt den gesamten Verzeichnisbaum der Festplatte C: in die Datei
BAUM.TXT. In einem Textbetrachter oder Editor kann die Ausgabe nun vor- und
zurckgerollt werden.
TREE A:\TEXTE /a > LPT1
Gibt den Verzeichnisbaum von A:\TEXTE auf dem Standard-Drucker aus. Verwendet
wird einfacher Zeichensatz.
TREE A: *.bak /p
Gibt den Verzeichnisbaum der Diskette in Laufwerk A: aus und zeigt zustzlich
alle Dateien mit der Endung BAK. /p veranlaát seitenweise Anzeige.
TREE C: /f
Der gesamte Verzeichnisbaum von C:\ sowie smtliche Dateien werden angezeigt.
Anwendungsbeispiel in einer Batchdatei
@echo off
tree c: > c:\baum.txt
edit c:\baum.txt
Der Verzeichnisbaum von Laufwerk C: wird in eine Datei ausgegeben, die
anschlieáend in den Editor zur Anzeige geladen wird.
Anmerkung
Wenn Sie den Namen einer gesuchten Datei eingeben, mssen Sie auch ein
Laufwerk oder Verzeichnis angeben. Der Parameter /f muá in diesem Falle nicht
extra verwendet werden. Bei der Anzeige von CD-ROM wird der Name des
Datentrgers ausgegeben, sonst dessen Nummer.
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