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Schnellkurs
1. Druckt unformatierte Text-Dateien auf beliebigem Drucker.
2. Drucker kann mit Konfix eingerichtet werden.
3. Dort sind auch Žnderungen des Druckbildes m”glich: Blocksatz,
R„nder, Fuázeile, Seitenzahl usw.
4. CTRL+U druckt ausgew„hlte Datei im Hintergrund.
Beschreibung
M”glichkeiten
Einstellen der Schrift
Einstellen des Druckformates
Druckvorgang
Hintergrunddruck
Trick 17
M”glichkeiten
Der interne Druckmanager ist vor allem fr das schnelle Ausdrucken
unformatierter Textdateien auf beliebigen Druckern konzipiert. Er
verwendet zur Steuerung eines Druckers nur Befehle, die jeder
handelsbliche Drucker versteht, muá also nicht extra eingerichtet werden.
Trotzdem k”nnen Sie das Druckbild unformatierter Dateien erheblich
beeinflussen. Die folgenden Einstellungen k”nnen Sie im Konfix-Men
vornehmen.
1. R„nder
Sie k”nnen die Breite von allen vier R„ndern einstellen (also Kopf-, Fuá-,
linker und rechter Rand).
2. Zeilenumbruch
Viele Texte enthalten Zeilen von erheblicher L„nge. Laserdrucker drucken
eine solche Zeile oft bis zum Papierrand und fahren eine Zeile tiefer mit
dem Beginn der n„chsten Zeile fort. Dadurch fehlt natrlich eine Menge
Text. Der Druckmanager fgt automatisch einen Zeilenumbruch ein, wenn der
von Ihnen eingestellte Rand erreicht ist. Umgebrochen wird an der
letztm”glichen Leerstelle.
3. Blocksatz
Hier werden die einzelnen Zeilen gestreckt, so daá sie bis zum rechten
Rand reichen. Dadurch verbessert sich das Druckbild.
4. Fuázeile
Wenn Sie die Option "Fuázeile ein" gew„hlt haben, fgt der Druckmanager am
unteren Rand jeder Druckseite eine Zeile ein, die etwa so aussieht:
Datei: DATEIN.AME Seite - 1
Das heiát, es wird sowohl der Name der gedruckten Datei, als auch eine
durchlaufende Seitennumerierung ausgedruckt.
5. Seitennummer
Sie k”nnen die Seitenummer der ersten gedruckten Seite festlegen. Dies ist
vor allem dann ntzlich, wenn Sie mehrere Dateien mit durchlaufender
Numerierung drucken wollen.
6. Zahl der zu druckenden Seiten
Wenn Sie hier NULL angeben, wird die gesamte Datei ausgedruckt, ansonsten
beginnt der Druck am Beginn der Datei und endet, wenn die von Ihnen
angegebene Seitenzahl erreicht ist. Hiermit k”nnen Sie also u.a.
Probeausdrucke einer einzelnen Seite anfertigen, um zun„chst das Aussehen
zu berprfen.
7. Seitenvorschub
Oftmals weigern sich Drucker, die letzte Seite einer ASCII-Datei
auszugeben. Der Druckmanager sorgt dafr, daá auch die letzte Seite
automatisch ausgeworfen wird.
6. Druckerschnittstelle
Der Druckmanager kann drei parallele Schnittstellen (LPT1/PRN, LPT2 und
LPT3) und somit auch drei Drucker pro PC ansteuern.
Ferner wird fehlendes Papier oder ein nicht bereiter Drucker gemeldet.
Einstellen der Schrift
Auf jedem Drucker ist eine Schrift voreingestellt. Wird dem Drucker kein
besonderer Schriftartbefehl bermittelt, druckt er automatisch mit dieser
Standardschrift. Um die Kompatibilit„t zu m”glichst allen Druckertypen zu
wahren, sendet auch der Druckmanager keinen solchen Befehl. Wenn Sie also
eine andere Schriftart w„hlen m”chten, mssen Sie diese direkt am Drucker
einstellen.
Achten Sie darauf, daá ein gel„ufiger Zeichensatz eingestellt ist, damit auch
deutsche Umlaute, das á und Rahmen richtig dargestellt werden. Ein passender
Zeichensatz ist hier die sogenannte IBM Codepage 437.
Der Druckmanager ist wie gesagt fr reine Textdateien gedacht. Texte im
Originalformat Ihres Textverarbeitungsprogrammes enthalten oft zahlreiche
Sonderzeichen. Wenn Sie eine bestimmte Datei wiederholt drucken wollen, ohne
jedesmal Ihre Textverarbeitung starten zu mssen, k”nnen Sie sie zus„tzlich
als reinen ASCII-Text abspeichern. Diese Datei wird dann auch richtig
ausgedruckt.
Einstellen des Druckformates
Im Schaltpult des Comanders befindet sich eine Taste namens Konfix. Wenn Sie
Taste x drcken oder mit der Maus darauf klicken, erscheint zun„chst das
Konfigurationsmen des Comanders. Dort finden Sie auch die Taste "Drucker
einrichten". Wenn Sie diese bet„tigen, gelangen Sie ins Konfigurationsmen
des Druckmanagers.
1. W„hlen Sie im oberen Bereich dieses Mens die "Steckdose", an der Ihr
Drucker angeschlossen ist. In der Regel ist dies LPT1. Das ist auch die
Standardeinstellung. Drcken Sie zum Einstellen die Tasten 1, 2 oder 3
oder klicken Sie mit der Maus auf das entsprechende Symbol. Aktiv ist
immer die farblich hervorgehobene Einstellung. Bei Eingabe einer 4 wird
die Datei auf die Festplatte "gedruckt". (Druckdatei C:\PRINT.$$). Diese
Datei enth„lt das von Ihnen eingestellte Format und kann im Hintergrund
gedruckt werden.
2. Darunter befinden sich die Tasten, mit denen Sie den Blocksatz und die
Fuázeile ein- und ausschalten k”nnen. Ihre Auswahl wird im jeweiligen
Tastensymbol angezeigt (EIN, AUS).
3. Format
Hier sind jeder Einstellungsm”glichkeit je zwei nebeneinanderliegende
Tastensymbole zugeordnet. Je nachdem, welche der beiden Tasten Sie
drcken bzw. anklicken, wird der dazugeh”rige Wert auf- oder abw„rts
gez„hlt. Er wird in einem kleinen Fenster angezeigt.
a)Leerzeilen am oberen Rand
Erzeugt einen Kopfrand. Dieser orientiert sich an der voreingestellten
Schrifth”he und am Zeilenabstand. Eine Randh”he von 3 erzeugt also an
der Oberkante des Blattes drei Leerzeilen.
b)Leerzeichen am linken Rand
Die Maáeinheit fr die Einstellung der Seitenr„nder ist ein Zeichen.
Daher ergibt sich die Breite der R„nder aus der Gr”áe der am Drucker
eingestellten Schrift. Wenn Sie z.B. als Rand die Zahl 5 w„hlen,
erhalten Sie einen linken Rand, der genau so breit ist wie 5 Buchstaben.
c)Buchstaben je Zeile
Durch diese Einstellung ergibt sich automatisch die Breite des rechten
Randes.
d)Textzeilen je Seite
Gedruckt wird die von Ihnen eingegebene Zeilenzahl, angefangen am
unteren Ende des oberen Randes. Daraus ergibt sich die Breite des
unteren Randes.
e)Leerzeile ber Fuázeile
Gibt an, wieviel Platz zwischen unterem Textrand und Fuázeile eingefgt
wird.
f)Nummer der ersten Seite
g)Zahl der zu druckenden Seiten
Wenn alle Seiten gedruckt werden sollen, geben Sie 0 ein.
šbrigens brauchen Sie bei der Einstellung des unteren Randes bzw. des
Fuárandes nicht viel nachrechnen. Nicht druckbare Angaben werden
automatisch korrigiert.
Schlieáen Sie das Men mit ENTER. Dann werden Ihre Einstellungen dauerhaft
gespeichert. Wenn Sie mit Esc beenden, bleiben die vorherigen Einstellungen
erhalten. Schlieáen Sie dann Konfix mit Esc.
Drucken Sie nun eine Testseite und regeln Sie ggf. nach. Nun k”nnen Sie
beliebige Textdateien drucken, ohne nochmals etwas einstellen zu mssen.
Druckvorgang
Bewegen Sie den Lichtbalken des Comanders auf die zu druckende Datei. Wenn
Sie mehrere Dateien drucken wollen, drcken Sie nun die Einfg- bzw. Ins-Taste
oder die rechte Maustaste. Die Datei wird nun mit einem roten K„stchen
markiert. Auf diese Weise k”nnen Sie weitere Dateien markieren bzw. eine
Markierung wieder entfernen.
Gedruckt werden die Dateien, die rot markiert sind oder (wenn keine markiert
ist) die Datei, auf der sich der Lichtbalken befindet.
Bet„tigen Sie nun die Taste Drucke im Schaltpult des Comanders.
W„hrend die Daten zum Drucker gesendet werden, sehen Sie ein Fenster, in dem
dies grafisch dargestellt ist. Wenn dieses Fenster verschwindet, ist die
Datenbertragung abgeschlossen. Sie k”nnen dann normal auf Ihrem Computer
weiterarbeiten, auch wenn der Drucker noch besch„ftigt ist.
Žltere Drucker haben meist nur einen kleinen Datenpuffer. Hier kann es
vorkommen, daá die Datenfluáanzeige des Druckmanagers stehenbleibt, weil der
Puffer voll ist. Hat der Drucker die Zeichen in seinem Puffer abgearbeitet,
setzt der Datenfluá wieder ein.
Hintergrunddruck
Mit der Tastenkombination STRG+U wird das Drucken der ausgew„hlten Datei im
Hintergrund ausgefhrt. Beachten Sie bitte, daá hierbei KEINE Formatierung
vorgenommen wird. Wenn Sie formatierten Ausdruck wnschen, so w„hlen Sie im
Druckermen mit Taste 4 die Druckdatei PRINT.$$ als Druckziel und drucken die
markierte Datei ganz normal mit Taste U. Anschlieáend wechseln Sie mit Taste
C ins Wurzelverzeichnis Ihrer Festplatte und bewegen den Lichtbalken auf die
Datei PRINT.$$. Drucken Sie diese nun im Hintergrund mit STRG+U bzw. CTRL+U.
Wenn der Druck nach LPT1 erfolgen soll, brauchen Sie im Druckermen keine
Žnderung vorzunehmen. Ist dort als Druckziel die Datei PRINT.$$ eingestellt,
wird im Hintergrund IMMER nach LPT1 gedruckt. Soll der Hintergrunddruck zu
einer anderen Schnittstelle geleitet werden, dann allerdings mssen Sie dies
im Druckermen einstellen.
Sie k”nnen auch dann drucken, wenn Sie im Hintergrund bereits einen Kopier-
vorgang zu laufen haben. Dieser wird der Druckprozedur jedoch nur wenig
Rechenzeit briglassen, so das sie erst dann richtig in Gang kommt, wenn die
Kopieraktion beendet ist. Bei Vordergrunddruck hingegen wird der Kopier-
vorgang gestoppt und erst anschlieáend weitergefhrt.
Der Comander blockiert w„hrend des Hintergrunddruckes einige Funktionen, die
nur unn”tig Rechenzeit verbrauchen (Uhr, Bildschirmschoner) oder nicht
ausgefhrt werden drfen. Dazu z„hlt der Vordergrunddruck, das Beenden des
Comanders mit ESC, F10, CTRL+BREAK oder durch Starten von externen
Anwendungsprogrammen. M”glich sind alle Standard-Befehle des Comanders und
auch das Starten von Hintergrundkopien. Ggf. werden Hintergrundprozesse
unterbrochen, wenn "vorn" die volle Rechenleistung ben”tigt wird.
Bei vollem Druckerpuffer kann es vorkommen, daá das System vollst„ndig
blockiert wird, bis der Drucker wieder Daten aufnehmen kann. Aber auch
ansonsten kann es zu Verz”gerungen kommen. Besonders die Maus reagiert auf
fehlende Rechenzeit mit Teilnahmslosigkeit.
Vom Druck im Hintergrund ist auf dem Monitor nichts zu sehen. Lediglich
anhand von akustischen Signalen k”nnen Sie den Stand der Dinge mitverfolgen:
Kurzer Piepton : Start des Druckvorganges sowie fehlerfreie Beendigung.
Alarmsirene : Druck wurde wegen eines Fehlers abgebrochen.
Die Piept”ne unterscheiden sich von denen der Hintergrundkopie durch die
Tonh”he - die Alarmsirene bei Kopierfehlern hat eine gleichbleibende
Frequenz, bei Druckerfehlern steigt diese an.
Trick 17
Falls Sie eine Datei ohne Formatierung ausdrucken wollen, brauchen Sie
im Druckermen hierzu keine Žnderungen vorzunehmen. Drucken Sie sie
einfach im Hintergrund, da hier keine Formatierung vorgenommen wird.
Eine weitere Idee zu Hintergrundprozessen finden Sie im Hilfetext zur
Taste F5 (Kopieren) unter Trick 18.
Trick 18
Wenn Sie trotz laufendem Hintergrundprozeá doch mal kurz ins DOS wollen,
k”nnen Sie mit CTRL+E das DOS-Gateway aktivieren. Mehr zum Gateway erfahren
Sie im Hilfetext unter Taste ALT+Q oder im Hilfemen (F1) unter Taste U.
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