Programm ausfhren mit EXEC:
Zurck zum Browser-Hilfe-Index
Zurck zur šbersicht "Script-Befehle"
Mit "Exec" befehlen Sie dem Browser, ein externes Programm auszufhren. Im Gegensatz zum Programmstartbefehl "Start" fgt der Browser hier jedoch eine Kommandozeile in den Befehl ein. Diese Kommandozeile wird aus den zum Startzeitpunkt aktuellen Eingabewerten eines im Dokument befindlichen Formulars ermittelt. Wie eine solche Formular-Zeile aussieht, lesen Sie bitte im Kapitel "Format der Formular-Zeile" nach.

Der Aufrufbefehl des zu startendes Programmes wird nach einem Doppelpunkt an die "Exec"-Anweisung angeh„ngt.
<INPUT TYPE=Button click="exec:edit">
Das Format des Aufruf-Befehles (hier: edit) entspricht genau dem des DOS- Prompts. Da sich EDIT in der Regel in einem Suchpfad (PATH-Eintrag in der Autoexec.bat) befindet, kann der vollst„ndige Pfad des Programmes EDIT.COM entfallen. Befindet sich das zu startende Programm nicht in einem Suchpfad, muá dessen kompletter Pfadname inklusive Dateiendung (EXE, COM, BAT) angegeben werden:
<INPUT TYPE=Button click="exec:c:\tools\edit.com">
Es sind hier auch relative Pfadangaben m”glich.

In den beiden bisher gezeigten Beispielen wird die Kommandozeile vom Browser an das Ende des Befehl angeh„ngt. In den folgenden Beispielen ersetzen wir EDIT durch den fr Testzwecke besser geeigneten Befehl TYPE, mit dem eine Datei angezeigt werden kann.

Angenommen, der Anwender hat im Formular als Namen der anzuzeigenden Datei "autoexec.bat" eingegeben, dann wird dieser Name nach einem Leerzeichen an den TYPE-Befehl angeh„ngt, so daá eine gltige DOS-Kommandozeile entsteht.

Aus
<INPUT TYPE=Button click="exec:type">
macht der Browser intern
<INPUT TYPE=Button click="exec:type autoexec.bat">
Zus„tzlich k”nnen dem aufzurufenden Programm „hnlich wie beim "Start"-Befehl auch feste Kommandozeilenparameter bergeben werden. In diesem Falle wird die vom Browser zusammengestellte Kommandozeile jedoch nicht unbedingt hinten angeh„ngt, sondern sie wird am ersten Leerzeichen eingefgt.

Angenommen, der TYPE-Befehl soll die Datei nicht am Bildschirm ausgeben, sondern auf dem Drucker, dann eignet sich dazu der bekannte DOS-Befehl "TYPE dateiname > LPT1". Umgesetzt als EXEC-Anweisung sieht das so aus:
<INPUT TYPE=Button click="exec:type > lpt1">
Der Browser fgt nun am ersten Leerzeichen den Namen der zu druckenden Datei ein, so daá das Ganze (intern) dann so aussieht:
<INPUT TYPE=Button click="exec:type autoexec.bat > lpt1">
Durch geschicktes Setzen des ersten Leerzeichens k”nnen Sie also beinflussen, an welcher Stelle der Browser die zusammengestellte Kommandozeile einfgt. Die unter DOS blichen Kommandoschalter mit dem fhrenden Schr„gstrich (z.B. /p) k”nnen wahlweise durch ein Leerzeichen voneinander getrennt werden oder auch nicht:

mem/c/p
mem /c/p
mem/c /p

Findet der Browser gar kein Leerzeichen, wird die Kommandozeile wie eingangs beschrieben am Ende angeh„ngt.

Der "Start"-Befehl ist nicht geeignet, um extrem groáe Anwendungsprogramme zu starten, da der Browser w„hrend der Ausfhrung vollst„ndig im Arbeitsspeicher verbleibt und dem aufgerufenen Programm m”glicherweise zu wenig Platz brig l„át. Fr Tools ala TYPE oder XCOPY drfte jedoch immer gengend Platz da sein.

Nun k”nnen Sie das gleich einmal ausprobieren. Im nachfolgenden Texteingabefeld steht momentan der Pfadname der Datei Autoexec.bat. Nachdem Sie das erste mal auf den darunter befindlichen Button geklickt haben, k”nnen Sie diesen Namen einmal probeweise durch den Namen einer anderen (existierenden) Datei ersetzen (z.B. c:\config.sys) und den Button ein weiteres mal bet„tigen:



 Zurck zum Anfang