Die Script-Sprache des New-DOS-Browsers
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Grunds„tzlich besteht ein Dokument fr den New-DOS-Browser aus Standard- HTML-Code. Wie auch die groáen Internet-Navigatoren untersttzt der New-DOS- Browser einen speziellen Befehlssatz, der JavaScript ein wenig „hnelt, jedoch auch wieder so anders ist, daá ihn fremde Browser nicht (fehl-) interpretieren k”nnen.

Generell dienen die zus„tzlichen Befehle nicht der optischen Gestaltung der Seite, sondern ausschlieálich zur Steuerung von Abl„ufen, der Ausfhrung von Programmen und Datei-Operationen.

Der Befehlssatz ist sehr klein und einfach und soll keinesfalls eine professionelle Programmiersprache sein, sondern mit wenigen Mitteln ntzliche Dinge vollbringen.

Die Ausfhrung eines Script-Befehls bzw. einer Befehls-Sequenz kann durch zwei Ereignisse ausgel”st werden:


  • automatisch unmittelbar nach dem Laden eines Dokumentes. Der Ausl”ser (sog. "Event-Handler") heiát "load" und entspricht dem JavaScript- Befehl "onLoad".
  • Bei Anklicken/Bet„tigen eines Buttons. Hier heiát der Eventhandler "click", der dem JavaScript-Befehl "onClick" gleichkommt.
  • Beide Eventhandler werden in einem HTML-Tag untergebracht und laut HTML- Grundlage werden diese Befehle von fremden Browsern ignoriert - zumal sie von diesen ohnehin nicht ausgefhrt werden k”nnten. Auf den Eventhandler folgt ein Gleichheitszeichen und der oder die in Anfhrungszeichen eingeschlossenen Script-Befehle:
    <BODY load="read:daten.bnk, 1">
    <INPUT TYPE=Button click="read:daten.bnk, 1">

    Regelrechte Scripte (wie in JavaScript) sind im New-DOS-Browser nicht m”glich und w„ren aufgrund des kleinen und sehr speziellen Befehlsschatzes auch kaum sinnvoll. Es ist lediglich m”glich, mehrere Script-Befehle (voneinander durch ein Semikolon getrennt) „hnlich wie in JavaScript in einer Zeile aufzufhren. Diese werden dann vom Event-Handler nacheinander ausgefhrt.
    <INPUT TYPE=Button click="read:daten.bnk,1;print:">
    Diese Kargheit ist jedoch Absicht. Eine aufwendige Scriptsprache wrde den Browser unn”tig aufbl„hen, langsamer und fehleranf„lliger machen (Stichwort "JavaScript-Error"). Unn”tig vor allem deshalb, weil damit Funktionsgruppen in New-DOS doppelt vorhanden w„ren: Das Kopieren von Dateien oder Verzeichnissen z.B. kann XCOPY am besten und deswegen wird der Browser so etwas nicht selbst machen, sondern an XCOPY delegieren. Verbesserungen an XCOPY infolge von New-DOS-Updates fhren so auch automatisch zu Verbesserungen der M”glichkeiten des Browsers selbst. Auáerdem haben Sie die freie Wahl, anstelle von XCOPY ein anderes Kopierprogramm aufzurufen.

    Die wesentlichen Aufgabengebiete der Script-Sprache sind also

     
    
    1.  Formatieren der im aktuellen Dokument (Formular) eingegebenen
        Daten zu einer Kommandozeile oder zu einem Datensatz
    
    2a. Ausfhren externer Programme (auch Batchdateien, RUN-Scripte)
        mit šbergabe der unter 1. formatierten Daten in Form einer
        Kommandozeile oder einer tempor„ren Datei 
    
    2b. Verwaltung (Lesen, Schreiben, L”schen, Anh„ngen) von Formulareingaben
        in einer Datenbank-Datei
     
    3.  Entgegennahme und Aufschlsselung des Ergebnisses der von externen 
        Funktionsgruppen durchgefhrten Operation(en)
     
    4.  Einige wenige zus„tzlichen Befehle wie z.B. das Warten auf eine
        Tastatureingabe durch den Anwender („hnlich "pause" in Batch-Dateien),
        das Ausdrucken eines Dokumentes oder der Aufruf der originalen
        DOS-Hilfe

    Dieser Befehlsschatz reicht im Grunde aus, um auch aufwendigere Operationen auszul”sen. Anders als bei normalen Browsern sind Sie also nicht von den M”glichkeiten (oder Unm”glichkeiten) der dort untersttzten Scriptsprache abh„ngig.

    Externe Funktionsgruppen k”nnen neben Programmen wie dem schon erw„hnten XCOPY auch andere kommandozeilentaugliche Objekte sein, wie z.B. Batchdateien oder RUN-Programme.

    Fazit: Sie mssen nur wenig Neues hinzulernen und k”nnen doch auf einen groáen Pool sicherer und ausgereifter Funktionen des DOS-Systems zurckgreifen.


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